Akklimatisation:
Ein Projekt der Coronapandemie
Mimicking the World war ein interdisziplinäres Modul der Hochschule Luzern, welches den Studierenden die Möglichkeit bot mit Personen aus unterschiedlichen Studiengängen gemeinsam ein Projekt zu erarbeiten. So lernte man nicht nur unterschiedliche Disziplinen kennen, sondern konnte auch von den Arbeitsweisen und Prozessen diverser Studiengäng profitieren.
Ich arbeitete mit einer holländischen Fotografiestudentin zusammen. Unser Ziel war es zu zeigen, welchen Einfluss die Coronapandemie auf Mensch und Natur hatte. Wir arbeiteten an einem Animationsfilm, welcher unsere beiden Stile in einer Collage kombinierte. Der Film zeigt, dass Mensch und Natur in einer Wechselwirkung existieren. Als die Menschen sich wegen Corona in die Isolation zurückziehen mussten gab dies der Natur mehr Luft und sie konnte sich wieder ausbreiten. Die Rückwärtsbewegung im Video steht für eine Reise in die Vergangenheit und die Vorwärtsbewegung zeigt einen Blick in die Zukunft.
Der Gedanke dahinter war, dass auch wenn die Isolation für die Menschen belastend war, hatte sie doch für Natur und Umwelt etwas Gutes. Es gibt nicht nur Schlecht oder Gut. Es kommt dabei immer auf den Blickwinkel an. Wir hoffen, dass der Mensch sich dadurch etwas bewusster wird wie stark er die Welt beeinflusst und dass es in seiner Verantwortung liegt zu dieser Welt Sorge zu tragen.